|
|
Erfolgreich konnten die ältesten Volleyballer der Regionalschule Niebüll (Jahrgänge 93/94) ihren ersten Titel beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ verteidigen. Sie qualifizierten sich damit erneut für die Bezirksmeisterschaften. Spannend ist nun die Frage, ob auch der Bezirks- und der Landestitel erneut nach Niebüll geholt werden kann, denn Nordfriesland gilt als Hochburg des Jugendvolleyballs und ist dementsprechend favorisiert.
Der finale Kreisentscheid aller Schularten fand diesmal in den eigenen Niebüller Hallen des Schulzentrums statt. Lehrer Christian Knies stellte sein Team gut ein und hatte auch noch einen Motivationsschub parat: Als Trikots nutze man dieses Mal Fundstücke aus dem Keller der Schule. Im „Retro-Style“ spielte Niebüll mit den ersten Trikots aus den 70er Jahren der Schule, die recht gut erhalten sind. Gleich im ersten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen mit der Realschule aus Westerland. Anders gesagt trafen Sandspezialisten von der Insel auf Hallenauswahlspieler des SHVV. Bei den Niebüllern fehlte krankheitsbedingt mit Brar Ketelsen der Zuspieler als wichtige Schlüsselfigur im Spiel. Deutlich setze sich aber letztendlich doch die „Niebüller Friesengeister“, die größtenteils im TSV Husum 1875 ihre sportliche Vereinsheimat besitzen, durch und siegten mit 2:0.
Die weiteren Spiele verliefen dann auch ohne Satzverlust und mit viel geringeren Schwierigkeiten erfolgreich gegen die Regionalschule Viöl/Ohrstedt und gegen die TSS Husum, die sogar mit 25:5 und 25:2 eine deutliche „Klatsche“ bekamen.
Die Niebüller Jungen um das Betreuergespann Karl-Heinz und Christian Knies haben sich nun das Bundesfinale in Berlin zum Ziel gesetzt. Dabei trifft man aber beim Landesentscheid in diesem Jahr mit dem Gymnasium Eutin auf einen harten Gegner. In diesem Spiel - rechnet Knies - besitzen beide Mannschaften die gleichen Chancen. Die jüngeren Jahrgänge der Regionalschule Niebüll haben sich bereits für den Bezirksentscheid qualifiziert, der dann ebenfalls im Februar ausgespielt wird.
|
