Regionalschule in Berlin


Niebülls Schüler beim Stadtausflug auf dem Alexanderplatz (Berlin).

Schuljahr 2012/13

Regionalschule Niebüll mit guter Platzierung in Berlin

Mit guten Ergebnissen kehrten die Schüler der Regionalschule Niebüll von ihrer Reise nach Berlin im Rahmen des Volleyballwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ heim. Die Niebüller Regionalschule hatte die Qualifikation durch den Gewinn des Landesentscheids in der Altersklasse WII (96-98) geschafft. Die Nordfriesen spielten beim Bundesentscheid der 16 besten Schulen äußerst konzentriert und schlossen mit einem herausragenden neunten Rang ab. Doch auch das Rahmenprogramm machte die Fahrt unvergesslich.
Dabei spielte die Gruppenauslosung für die jüngeren Nordfriesen eine wichtige Rolle, denn die Vorrundengruppe mit Mecklenburg Vorpommern, Bremen und Nordrheinwestfalen stellte die stärkste Gruppe im Turnierverlauf dar. Im ersten Spiel trafen die Niebüller Regionalschüler morgens um acht Uhr auf Bremen, die mit einigen Bremer Auswahlspielern aufwarten konnten. Völlig verschlafen ging der erste Satz mit 25:15 an Bremen. Erst jetzt wachten die Schützlinge von Lehrer Christian Knies auf, die Annahmeleistung stabilisierte sich und Satz zwei ging mit 25:22 an Niebüll. Der Tiebreak brachte dann mit 15:13 die sehr knappe Entscheidung zugunsten der Nordfriesen. Die zweite Partie gegen das Humann-Gymnasium aus Essen (NRW) ging zwar mit 0:2 verloren, jedoch zeigten die Punktstände mit 23:25 und 22:25 wie knapp es hier zuging. Im letzten Gruppenspiel stand dann mit dem späteren Turniersieger das Sportgymnasium Schwerin den Niebüllern gegenüber. Hier schonte Knies wichtige Akteure, um Kräfte für das kommende Qualifikationsspiel zum Viertelfinale zu sparen, zu übermächtig erschienen die Schweriner Internatsschüler. So ging das Spiel deutlich mit 0:2 verloren.
Im vierten Spiel des Tages, dem Qualifikationsspiel zum Viertelfinale verlor dann Niebüll trotzdem aufgrund weichender Kräfte am Ende denkbar knapp gegen das Eugen-Bolz-Gymnasium aus Rottenburg (Baden-Württemberg) mit 1:2 (25:23, 23:25, 13:15). Damit konnte jetzt noch im besten Fall Platz neun erreicht werden. Am folgenden Turniertag folgten dann herausragende Siege gegen das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium aus Schweich (Rheinland-Pfalz) mit 2:1 und gegen das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium aus Erfurt (Thüringen) ebenfalls mit 2:1.
Damit erreichte die Regionalschule aus dem 9000 Einwohner „Dorf“ Niebüll einen herausragenden neunten Rang unter den großen Deutschlands. Trainer und Lehrer Christian Knies stellte stolz anschließend fest: „Taktisch und technisch konnte ich meine Jungen unter die besten vier beim Turnier einordnen, nur die körperlichen Vorraussetzungen wie Größe und Fitness stimmten nicht und ließen eine bessere Platzierung nicht zu.“
Für die Schüler war die Woche in Berlin ein schönes Erlebnis. Auch das Rahmenprogramm konnte wieder überzeugen. Über 5000 Sportler/innen, Betreuer/innen und Ehrengäste feierten am letzten Tag den Abschluss des Frühjahrsfinales in der Berliner Max-Schmeling-Halle und damit die Siegerehrungen der Bundessieger aus allen Sportarten.


 Das Niebüller Regionalschulteam in Erwartung des gegnerischen Aufschlags.