Regionalschule Niebüll fährt nach Berlin


Schuljahr 2012/13

Jugendvolleyball
Regionalschule Niebüll fährt nach Berlin

Das Ziel ist für die Volleyball – Regionalschüler aus Niebüll erreicht. In spannenden Spielen konnte sich das ältere Schulteam (Jahrgänge 96/97) den Landessiegertitel aller Schulen in Schleswig – Holstein sichern. Somit ist die Mannschaft aus Nordfriesland zum fünften Mal nacheinander Sieger und darf zum Bundesfinale für eine Woche nach Berlin reisen, um sich mit den besten Schulen und Volleyball – Internaten aus Deutschland zu messen. Die Freude war groß bei allen Beteiligten.
Vor dem Turnier mussten in der Woche zuvor einige Probleme im Team bearbeitet werden, da Mannschaftsführer Leve Hinrichsen sich verletzt hatte und erst zum Turnier wieder ins Team einsteigen konnte. Taktisch eingestellt, angefeuert im heimischen Niebüller Schulzentrum von vielen zuschauenden Schülern und motiviert vom Lehrerduo Karl-Heinz und Christian Knies begannen die Niebüller Jungen die erste Partie gegen das Wolfgang-Borchert-Gymnasium aus Halstenbek. Beide Sätze konnten mit 25:14 und 25:18 sicher eingefahren werden und Halstenbek bot den Niebüller Schülern eine gute Auftakt- und Einspielpartie fürs Turnier.
Auch ihr Spiel gegen die Stormarnschule Ahrensburg verlief so, dass die „Friesengeister“ deutlich dominierten. Mit platzierten Flatteraufschlägen ließ man beim Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten im Spielaufbau zu. Mit 25:11 und 25:18 gewann die Regionalschule auch dieses Spiel.
Das Finale gegen das Carl-Maria-von-Weber Gymnasium aus Eutin entwickelte sich dann vor 300 auf der Tribüne anfeuernden Regionalschülern zum absoluten Krimi. Im ersten Satz gelang nur ein schlechter Start: Über 6:2, 10:5 und 14:10 zog Eutin davon. Eutin trat mit seinen beiden Jugendbaechnationalspielern an, die immer wieder über die Mitte des Feldes angriffen. Niebüll versuchte mit Dreierblocks dagegen zu kontern, aber immer wieder fanden die Eutiner Jungen intelligente Lösungen zum Punkterfolg. Der Satz ging deutlich mit 14:25 zugunsten der Eutiner aus. Im zweiten Satz fanden sich die Niebüller Blockreihen immer besser mit den variierenden Angriffen der beiden Eutiner Spieler zurecht. Ein ums andere Mal konnte die Abwehr den Ball einsammeln beziehungsweise der Block „stach“ und brachte direkte Punktgewinne, so dass Niebüll diesmal das bessere Ende mit 25:16 für sich hatte. Der Tiebreak musste entscheiden. Die Eutiner konnten dem Niebüller Druck nicht standhalten und es schlichen sich vermehrt Fehler im Aufbauspiel ein. Der Jubel war unbeschreiblich nach dem 15:11 Satzgewinn. Niebüll hatte das Bundesfinale in Berlin erreicht.
Im jüngeren Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ (Jahrgänge 98/99) erreichten die Niebüller Schützlinge einen hervorragenden zweiten Rang. Sie verloren lediglich das Finale gegen das Gymnasium Altenholz aus Kiel. Gespielt wurde hier auf Kleinfeld in der 4:4 Spielform.
Für die „Älteren“ geht es Ende April für eine Woche nach Berlin zum Bundesfinale. Dort werden sie neben dem sportlichen auch ein tolles Rahmenprogramm mit Eröffnungsfeier und Abschlussdisco aller Sportarten genießen dürfen.
Für Niebüll spielten in WII: Lukas Kalkbrenner, Leve Hinrichsen, Levin Gräßmannm, Jens Carstensen, Lars Carstensen, Jonas Matthiesen, Carsten Schulz, Brian Jacobsen, Torben Holst, Co-Trainer Joshua Schyma, Lehrer Christian KniesIn WIII spielten: Felix Hoppach, Ove Anthonisen, Jonas Henning, Jens Hendrik Kapels, Lehrer Karl-Heinz Knies