Eulen ins Museum tragen

 Realschule Niebüll, Klasse 6a   

 

Das Niebüller Naturkundemuseum stellte der Klasse 6a eine präparierte Eule als Anschauungsobjekt im Kunstunterricht zur Verfügung. Durch den Biologieunterricht waren der Klasse bereits die typischen Merkmale eines Greifvogels bekannt. So brachte es der Klasse viel Freude, mit Pastellkreiden eigene Eulenkreationen zu Papier zu bringen. Durch Verreiben der Farben, Einsetzen von Linien und Strukturen arbeiteten sie das Markante einer Eule heraus, erzielten jedoch auch individuelle Ausdrucksformen.

          

Die Eule war ein Lieblingstier Picassos. Er hat Eulen gemalt, gedruckt, aus Schrott gebaut und aus Ton geformt.

 

Die reale Eule und Picassos plastische Gestaltungen waren der Ausgangspunkt für den nächsten Schritt. Die Kinder formten aus Maschendraht eine Eule. Es war schwierig, mit dem sperrigen Material zu arbeiten; das Heftpflaster lag stets griffbereit. Alle Kinder waren engagiert dabei und kamen zu erstaunlichen Lösungen. Die Drahtform wurde mit Gips überzogen und Feinheiten wie Augen, Schnabel und Krallen wurden herausgearbeitet. Die Kinder bemalten ihre Eulen z.T. sparsam – hier war Picasso der Lehrmeister – so dass das Weiß des Gipses als Formmaterial sichtbar blieb.

            

       

Mechthild Gransow (Kunsterzieherin)