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Förderkonzept |
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Das vorliegende Förderkonzept ist aus dem Konzept der Realschule hervorgegangen und den veränderten Bedürfnissen der Gemeinschaftsschule angepasst worden.
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Förderung in der Orientierungsstufe
Eine Stunde pro Woche Doppelbesetzung in den Fächern Deutsch , Englisch und Mathematik in der 5. und 6. Klassenstufe zur Differenzierung.
In der 5. und 6. Stufe jeweils eine Stunde pro Woche ein sog. „Förderband“, wo Klassen übergreifend leistungsschwache Schülerinnen und Schüler unterstützt und Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler besonders gefördert werden; diese Förderung betrifft ebenfalls die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik, außerdem werden hier Schülerinnen und Schüler mit Bewegungsdefiziten gefördert. Darüber hinaus werden Unterstützungsmaßnahmen für Kinder mit einer Lese- Rechtschreibschwäche in diesem „Förderband“ angeboten.
Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Teillernschwächen in Klassenstufe 7 und 8
Lernplanmentor
Ausgangssituation: SchülerInnen und Eltern haben Schwierigkeiten Lernpläne zu verstehen und in der gewünschten Weise umzusetzen. Hinzu kommt, dass die häusliche Unterstützung oft nicht ausreicht bzw. ganz fehlt.
Förderung: Die entsprechenden Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 und 8 erhalten durch jeweils einen Lernplanmentor / eine Lernplanmentorin Unterstützung. Sie sollen Methoden erlernen, wie sie die im Lernplan aufgezeigten Schwächen aufarbeiten können (Methodenkompetenz). Auf diese Weise soll eine Nachhaltigkeit erreicht werden, die die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, solche Lerndefizite zukünftig zu vermeiden (Selbstkompetenz). Da sie an Unterrichtsinhalten arbeiten wird parallel dazu die Sachkompetenz gefördert.
Stundenumfang: Vorgesehen sind jeweils vier Unterrichtsstunden für 7 und vier für 8. Eine Förderung erfolgt insbesondere in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik; außerdem erstreckt sich die Unterstützung auch auf allgemeine Lernprobleme und andere Fächer.
Förderbedarf: 8 Stunden
Lernplanassistenten
Ausgangssituation: Jahrgangsübergreifendes Lernen findet zu wenig statt; die Möglichkeit, dass ältere Schülerinnen und Schüler jüngeren beim Lernen helfen können, wird kaum genutzt. Die Lernenden sollen motiviert werden, sich gegenseitig beim Lernen zu helfen.
Förderung: Ältere Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 sollen als Unterstützung die Lernplanmentoren / Lernplanmentorinnen begleiten und zum / zur Lernplanmentor / Lernplanmentorin ausgebildet werden. Ziel ist die Stärkung der Sozialkompetenz und die Motivation zur Übernahme von Ehrenämtern; geplant ist ein eigenständiges Arbeiten als Lernplanmentor / Lernplanmentorin, damit die Lehrkräfte sich ganz oder teilweise aus der Förderung zurücknehmen können.
Die Lernplanassistentinnen und Lernplanassistenten erhalten als Anerkennung ein Zertifikat!
Förderung von Migrantenkindern, Schülerinnen u. Schülern mit Rechtschreibschwächen, Schülerinnen u. Schüler mit ADS - Syndrom
Ausgangssituation: In zunehmendem Maße kommen Schülerinnen und Schüler an die Regionalschule, die zu den oben genannten Problemgruppen gehören. Gegenwärtig erhalten nur einzelne Schüler mit Migrationshintergrund eine Förderung von einer Stunde pro Woche.
Förderung: Um ihnen die Eingliederung in die Regionalschule zu erleichtern bzw. die Lernschwächen abzubauen, sollen auf die einzelnen Gruppen bezogene und individuell abgestimmte Förderkonzepte erstellt werden. Für die Förderung der Schülerinnen und Schüler mit ADS - Syndrom ist eine Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologen bereits angelaufen.
Förderbedarf: 3 Stunden pro Woche
Förderung berufsvorbereitender Maßnahmen in den Klassenstufen R9 und R10
Ausgangssituation: In den vergangenen Jahren haben relativ viele Schülerinnen und Schüler zur Verbesserung ihrer Noten einen Antrag auf Wiederholung der 10. Klasse gestellt, weil sie keinen Ausbildungsplatz in einem Lehrberuf oder keinen Schulplatz an einer weiterführenden Schule erhalten haben. Bereits im letzten Schuljahr wurden für die damaligen 9. Klassen Projekttage mit berufsvorbereitenden Maßnahmen durchgeführt. Für die Abschlussklassen wird freiwilliger Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik angeboten, um einen erfolgreichen Schulabschluss zu sichern.
Förderung: Die bereits angelaufenen oben beschriebenen Maßnahmen werden sehr gut angenommen. Sie sollen zukünftig fortgeführt und ausgeweitet werden. Bei den berufsvorbereitenden Maßnahmen in 9 und 10 geht es um die Förderung der Kenntnisse und Fähigkeiten, die speziell bei Einstellungstests für Ausbildungsberufe notwendig sind. Folgende Fächer sind in besonderer Weise angesprochen:
Deutsch: Rechtschreibung, schriftliche Bewerbung, Vorstellungsgespräch Englisch: Voraussetzung für eine Einstellung in zahlreichen Berufen Dänisch: Hier im Grenzbereich werden oft gute Dänischkenntnisse vorausgesetzt; Bewerbungen auf Dänisch Mathematik: kaufmännisches Rechnen, Kopfrechnen
Da die Bewerbungsvorbereitungen für einen Beruf häufig schon im neunten Schuljahr beginnen, wäre eine Berufsvorbereitung in sinnvoll.
Förderung: Das Fach Wirtschaft / Politik sollte bereits in 8 einstündig unterrichtet werden und zumindest im 2. Schulhalbjahr durch einen Schnuppertag in einem Betrieb ergänzt werden.
Förderbedarf: 1 Stunde pro Woche und Klasse
Förderung durch Hausaufgabenbetreuung
Ausgangslage: Viele Eltern können aus unterschiedlichen Gründen die Hausaufgabenbetreuung ihrer Kinder nicht leisten und wünschen sich deshalb eine Unterstützung durch die Schule. Auf diese Weise kann eine regelmäßige und kompetente Hilfe gewährleistet werden.
Förderung: Es werden Module angeboten, die das selbstständige Lernen fördern (Methoden- und Selbstkompetenz). Durch die Betreuung bei den Hausaufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Lernen angehalten werden und Möglichkeiten und Wege hierfür kennen lernen. Diese Angebote beruhen auf Freiwilligkeit und beinhalten eine individuelle Förderung.
Förderbedarf: 4 Stunden
Motivations- und Talentförderung durch kreative Angebote
Ausgangslage: Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sind besonders während der Pubertätsphase, aber auch danach lustlos und schulmüde; auch ihre Freizeit gestalten sie nicht sinnvoll.
Förderung: Es geht um eine Stärkung der Selbstkompetenz durch individuelle Förderung von Stärken und Neigungen durch künstlerische, handwerkliche oder sportliche Projekte am Nachmittag. Die Ergebnisse dieser Projekte sollen der Schule zugute kommen. Gedacht ist dabei an Theateraufführungen, Sportwettkämpfe (auch mit anderen Schulen), Schulhofgestaltung usw. Hierdurch soll auch eine stärkere Verbundenheit aller Beteiligten mit der Schule erreicht werde. Eine Zusammenarbeit mit Eltern, Beratungs- und Behandlungszentrum (BBZ), Vereinen und anderen Jugendeinrichtungen ist erwünscht.
Förderbedarf: 2 Stunden pro Woche
Pädagogische Insel
Ausgangslage: Unkonzentriertheit und andere Verhaltensauffälligkeiten werden zunehmend häufiger bei Schülerinnen und Schülern beobachtet. Dieses schmälert nicht nur ihren eigenen Lernerfolg, sondern behindert auch die Mitschülerinnen und Mitschüler bei der Arbeit. Nicht selten wird zusätzlich die Klassengemeinschaft beeinträchtigt.
Förderung: Durch die Einrichtung einer „Pädagogischen Insel“ entsteht eine Möglichkeit, betroffenen Schülerinnen und Schülern eine individuelle Konzentrationsförderung zukommen zu lassen. Eine Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologen ist vorgesehen.
Förderbedarf: 1 Stunde pro Woche und Geldmittel für die Beschäftigung eines Sozialpädagogen
Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen
Die Förderungsmaßnahmen sollen nach Möglichkeit nach drei Jahren ohne zusätzliche Lehrerstunden durchgeführt werden. Deshalb sind Fortbildungsmaßnahmen der Kolleginnen und Kollegen zum Themenbereich „Eigenständiges Lernen“ notwendig.
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